Anlässlich des heutigen Welttags des Geistigen Eigentums betont der Erste Vorsitzende des Deutschen Instituts für Erfindungswesen (DIE), Dr. Heiner Pollert, die hohe Bedeutung des Geistigen Eigentums für den Wirtschaftsstandort. „Deutschland ist nach wie vor das Land der Ideen und der Erfinder. Ihre kreative Leistung müssen wir nicht nur weiterhin fördern, sondern auch konsequent schützen“, so Pollert.
Die bestehenden Urheberrechtsgesetze bieten nach Ansicht des DIE-Vorsitzenden eine ausreichende Absicherung vor Nachahmung und Diebstahl. Es komme jedoch insbesondere in der gegenwärtigen Parteienlandschaft darauf an, dieses hohe Kulturgut, das seinen Ursprung im 18. Jahrhundert hat und immer weiter verbessert wurde, nicht auszuhöhlen. „Wir können es uns schlichtweg nicht leisten, unsere Innovationen, die oft genug im Rahmen von aufwändigen und kostenintensiven Forschungsprojekten entstehen, einfach zu verschenken.“
Das Deutsche Institut für Erfindungswesen (DIE) verleiht seit 1952 die Dieselmedaille – den ältesten und bedeutendsten Innovationspreis. Die Dieselmedaillen 2012 werden am 30. November in München verliehen.
Über die Dieselmedaille:
Die Dieselmedaille wurde 1952 ins Leben gerufen. Seitdem gilt sie als höchste Auszeichnung für Erfinder, die mit ihrem Erfolg zum Wohle unserer Gesellschaft beigetragen haben. Die lange Liste prominenter Medaillenträger unterstreicht die hohe Bedeutung der geistigen Schöpfung und des unternehmerischen Er-folgs für unsere Wirtschaft. Berühmte Preisträger sind unter anderem Wernher von Braun, Gottlob Bau-knecht, Hans Vissmann, Arthur Fischer, Anton Kathrein, Sybill Storz, Walter Sennheiser, die Nobelpreis-träger Herrmann Staudinger, Jan Enders, Ernst Ruska und Manfred Eigen, sowie die SAP-Gründer Dietmar Hopp, Prof. Dr. h.c. Hasso Plattner und Dr. h.c. Klaus E. Tschira.